Mitglieder


Constanze Kästner (Traversflöte):
geb. 1983, erhielt ihren ersten Flötenunterricht im Alter von fünf Jahren. Während ihrer Ausbildung an der Musikschule gewann Sie mehrere 1. und 2. Preise des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ auf Landes- und Bundesebene. Nach dem Abitur am Musikgymnasium Johann-Wolfgang-von-Goethe in Schwerin begann sie ihr Querflötenstudium bei Prof. Konrad Hünteler in Münster, das sie 2006 „mit Auszeichnung“ abschloss. Noch in der Musikschule kam die historische Traversflöte als zweites Fach dazu. Auch im Studium konnte Kästner sich auf dem Gebiet der historischen Aufführungspraxis weiter spezialisieren, u.a. bei Meisterkursen mit Barthold Kuijken (Brüssel). Als Gast konnte sie beim „Orchester des 18. Jahrhunderts“ unter Frans Brüggen mitwirken und arbeitet regelmäßig u. a. mit caterva musica und L´arte del mondo zusammen.

Burkard Rosenberger (Barockvioline, -viola):
wurde 1965 in Würzburg geboren und erhielt im Alter von sechs Jahren seinen ersten Violinunterricht. Seit 1984 beschäftigt er sich mit historischer Aufführungspraxis sowie mit musikwissenschaftlichen Fragestellungen, vor allem mit der Entwicklung des Violinspiels im 17. und 18. Jahrhundert. Wertvolle Anregungen für seine künstlerische Ausbildung erhielt er durch die Teilnahme an Kursen für Barockvioline und Ensemblespiel, u.a. bei R. Goebel, Prof. G. Darmstadt, M. Utiger und V. Möller. Seit 1995 in Münster ansässig, ist er Mitglied in verschiedenen Ensembles für alte Musik in Nord- und Mitteldeutschland.

Harald Schäfer (Cembalo):
wurde 1970 in Münster geboren. Die musikalische Ausbildung begann in Dülmen im Alter von 6 Jahren am Klavier bei Marianne von Fokczynski und wurde in der Musiktheorie (1981–1990) sowie an der Orgel (1986–1990) bei Bernhard Weimann fortgeführt. Im Rahmen des Klavier- und Orgelunterrichtes wurde phasenweise Cembalounterricht erteilt. Das Mitwirken bei vielen Konzerten mit Chören wie "St. Michael" (Rödder) und "Bachchor Siegen" sowie mit verschiedenen Solisten erweiterten den Erfahrungsbereich. 1994 absolvierte Harald Schäfer in Gronau die Prüfung für nebenberufliche Kirchenmusiker (C-Prüfung) und gestaltete zwischen 1990 und 2010 regelmäßig musikalisch Gottesdienste in der Ev. Kirchengemeinde Dülmen. Er hat an Sommerakademien für Alte Musik in Michaelstein (u.a. mit L. Rémy, Bremen) und Cembalotagen in Lennep (mit C. Rieger, Essen) teilgenommen. Seit 2015 ist das Edieren alter Musik in den Fokus gerückt, zunächst für das Projekt "Papier.Klänge" von Burkard Rosenberger, seit 2016 zusätzlich für das eigene Projekt "Musik anonymer KomponistInnen", "MusanKo", und seit 2017 schließlich darüberhinaus für die "Edition Santini", wiederum von Burkard Rosenberger initiiert. Die im Rahmen der drei Projekte herausgegebene Musik ist im Internet frei zugänglich und unterliegt einer Creative-commons-Lizenz. Im Jahr 2018 wurde nach mehrjähriger Arbeit die Edition einer wenig bekannten Messe in dorisch d von Johann Rosenmüller (1617–1684) für Sopran, Alt, Tenor und Bass a capella ebenfalls frei im Internet veröffentlicht.